1793 entstand das erste
deutsche Seebad
http://www.heiligendamm.de
List ist die nördlichste Siedlung Deutschlands
http://www.list.de
Die Stadt Arnis, ist Deutschlands kleinste Stadt
- gelegen an der Schlei / Ostsee
http://www.stadt-arnis.de
Das Wattenmeer entlang der niederländischen, deutschen
und dänischen Küste ist die größte Wattlandschaft
der Erde.
http://www.wattenmeer-nationalpark.de
Ruegen - die grösste Insel Deutschlands
http://www.ruegen.de
Die grösste Modelleisenbahn der Welt steht in Hamburg
http://www.miniatur-wunderland.de
Hamburg ist Musikhauptstadt: 70 % aller CD- und Platten-Titel,
die in Deutschland
verkauft werden, stammen aus der Hansestadt.
Europas größter Rangierbahnhof in Maschen,
südlich der Elbmetropole Hamburg wurde 1977 als "Technisches
Wunder" gefeiert.
http://www.gs-maschen.de
Der kleinste Zoo Deutschlands erwartet Sie in Bremerhaven
http://www.bremerhaven.de
Die Insel Fehmarn ist mit 2000 Sonnenstunden
Spitzenreiter in Sachen Sonnenschein.
Sie zählt zu den niederschlagsärmsten und damit sonnenreichsten
Gebieten Deutschlands.
http://www.fehmarn.net
3,45 m unter dem Meeresspiegel - auf zum tiefsten Punkt Deutschlands
http://www.wilstermarsch-service.de
Der schiefste Turm Deutschlands
http://www.kyffhaeuserkreis.city-map.de
Den grössten Marktplatz Deutschlands finden Sie
im Norden
http://www.heide-nordsee.de
Die längste Brücke Deutschlands ist die Hochtrasse
Elbmarsch auf der A7 mit
einer Länge von 4.359 m.
Das grösste Naturschutzgebiet Deutschlands liegt
in Niedersachsen
http://www.lueneburger-heide.de
Dickster Baum Deutschlands - 16m Umfang die Riesenlinde
zu Heede im Emsland
http://gartenzeugs.de
Höchste Kletterwand Deutschlands ( 40m ) - Burgstaaken
auf Fehmarn
http://www.fehmarn-info.com
Längste Wasserrutsche Europas - am Timmendorfer
Strand
http://www.ptsv-vereinsjugend.ch
Die grösste Holzachterbahn der Welt können
Sie im Heide-Park Soltau bezwingen
http://www.heidepark.de
Mit "Scream" bekommt der Heide Park Soltau nach Ostern den
weltgrößten Gyro-Drop-Tower: Aus 71 Metern
Höhe geht es mit bis zu 98 Stundenkilometern in die Tiefe; seine
Gesamthöhe: 103 Meter!
Grösster Vogelpark Deutschlands
http://www.vogelpark-walsrode.de
Weltkulturerbe in Norddeutschland
Einmalig ist die Liste des Welterbekomitees der UNESCO
(www.unesco.de).Diese enthält 27 Kultur- und Naturdenkmäler
aus Deutschland, drei davon in Norddeutschland.
Hier erleben Sie einen Tagesausflug der besonderen Art.
1985 Michaeliskirche und der
Dom zu Hildesheim
Der Hildesheimer Dom und die ehemalige Benediktinerabteikirche St. Michael
legen ein außergewöhnliches Zeugnis von der religiösen
Kunst im Heiligen Römischen Reich ab. Die beiden Gebäude und
die zu ihnen gehörenden Kunstschätze vermitteln einen umfassenden
Zugang zum Verständnis der Einrichtung romanischer Kirchen im christlichen
Abendland. Seit 1985 sind Dom und St. Michael zu Hildesheim auf der Welterbeliste
der UNESCO verzeichnet.
St. Michael, 1010 bis 1022 von Bischof Bernward von Hildesheim erbaut,
ist ein Schlüsselwerk der mittelalterlichen Kunst. Der Grundriss
der doppelchörigen Basilika ist durch strenge Symmetrie gekennzeichnet:
Zwei Chören, einem im Osten und einem im Westen, ist je ein weit
über die Seitenschiffe hinaus vorspringendes Querhaus vorgeschaltet;
an ihren Giebelseiten erheben sich beiderseits schlanke Rundtürme,
die mit den gedrungenen Vierungstürmen kontrastieren. Im Langhaus
wechseln vier Eckpfeiler mit paarweise gekoppelten, würfelkapitelletragenden
Rundstützen ab. Dieser einem bis dahin unbekannten Rhythmus folgende,
den Aufriss des Mittelschiffs bestimmende Stützenwechsel war eine
der erfolgreichsten Erfindungen der ottonischen und romanischen Kunst.
St. Michael und der 1046 neu erbaute Dom bewahren eine bedeutende Zahl
von historischen Ausstattungsstücken: in St. Michael die bemalten
Stuckreliefs der Chorschranken (Ende des 12. Jahrhunderts) und die breite
bemalte Holzdecke, die die Wurzel Jesse darstellt (1230). Außergewöhnliche
Werke der Gießkunst sind die Bronzetüren und die Bronzesäule
von etwa 1020, die im Dom aufbewahrt werden.
1997 Hansestadt Lübeck - Altstadt von Lübeck
Mit dem mittelalterlichen Stadtkern der Hansestadt Lübeck
wurde 1987 erstmals in Nordeuropa eine ganze Altstadt von der UNESCO als
Weltkulturerbe anerkannt. Ausschlaggebend waren dabei zum einen die markante
Stadtsilhouette und die geschlossen erhaltene vorindustrielle Bausubstanz,
zum anderen auch der für die archäologische Erforschung des
mittelalterlichen Städtewesens außerordentlich ergiebige Untergrund.
Lübeck hat einen exemplarischen Charakter für die hansische
Städtefamilie im Ostseeraum. Die Stadt wurde 1143 gegründet
und 1159 unter Heinrich dem Löwen in den bis heute fortwirkenden
Grundlinien angelegt. Kerngerüst der Stadtarchitektur sind die in
der Hochgotik errichteten Strukturen, die in der Parzellierung, der Aufreihung
gleichartiger Giebelhäuser, Dachwerke oder Hochblendgiebel anschaulich
werden. Die früh ausgeprägte wirtschaftliche und gesellschaftliche
Differenzierung innerhalb des Stadtgefüges - im Westen die Kontor-
und Wohnhäuser der wohlhabenden Kaufleute, im Osten das Kleingewerbe
und die Handwerker - ist noch heute erlebbar. Besonders deutlich wird
sie in der Anordnung der "Gangbuden", Werkstätten auf dem
rückwärtigen Grundstück der Kaufmannshäuser, zu denen
ein enges Netz von "Gängen" führt.
Der von der UNESCO geschützte Bereich bezieht die wichtigsten Bauwerke
Lübecks ein: den Baukomplex des Rathauses, das Burgkloster, den Koberg
- ein vollständig erhaltenes Viertel des späten 13. Jh. - mit
Jakobskirche, Heiligengeist-Spital und den Baublöcken zwischen Glockengießer-
und Aegidienstraße, das Viertel der Patrizierhäuser des 15.
und 16. Jh. zwischen Petrikirche und Dom, das Holstentor und die Salzspeicher
am linken Traveufer.
Der archäologische Untergrund Lübecks dokumentiert die Bedeutung
der Stadt für die Siedlungsgeschichte. Auf dem Stadthügel ist
ein mehrere Jahrhunderte altes slawisches Siedlungsgefüge mit Burgwallsiedlung
entdeckt worden.
1992 Das Bergwerk Rammelsberg und die Altstadt
von Goslar am Harz
Das Erzbergwerk Rammelsberg bei Goslar ist als einziges Bergwerk der Welt
kontinuierlich über 1000 Jahre in Betrieb gewesen. Zusammen mit der
mittelalterlichen Altstadt Goslars und ihrer Kaiserpfalz wurde es 1992
in die Welterbeliste der UNESCO eingetragen.
Zehn Jahrhunderte Bergbaugeschichte dokumentiert der 1988 stillgelegte
Rammelsberg mit seinem großen Bestand an Bergbaudenkmälern:
die Abraumhalden (10. Jh.), der Rathstiefste Stollen (einer der ältesten
und besterhaltenen Stollen des deutschen Bergbaus, 12. Jh.), das Feuergezähe
Gewölbe (ältester gemauerter Grubenraum Europas, 13. Jh.), der
Malermeisterturm (das älteste Tagesgebäude des deutschen Bergbaus,
15. Jh.), der Roeder-Stollen (18./19. Jh.) mit zwei originalen Wasserrädern
und den Übergangsanlagen aus den 30er Jahren des 20. Jahrhundert.
Mit seinem Reichtum von fast 30 Millionen Tonnen Erz hat der Rammelberg
die Geschichte und Entwicklung der Stadt Goslar geprägt. Der Silberreichtum
des Rammelsberges war Anfang des 11. Jahrhunderts Ursache für die
Gründung der Pfalz durch Kaiser Heinrich II.; im Jahre 1009 fand
die erste Reichsversammlung in Goslar statt. Goslar war Residenzstadt
deutscher Könige und Kaiser bis 1253. Durch den Metallhandel hatte
die Stadt eine bedeutende Stellung innerhalb der Hanse.
Das Oval des Altstadtkerns wurde auf engstem Raum von einem Quadratkilometer
angelegt. Der mächtige Pfalzbau wurde im romanischen Stil errichtet.
Sie war über Jahrhunderte hin die größte und sicherste
Pfalzanlage sächsischer und salischer Kaiser. Goslar wurde ein Zentrum
des christlichen Glaubens, das "nordische Rom". Die Türme
der 47 Kirchen und Kapellen bestimmten die einzigartige Silhouette der
Stadt. Das heute noch geschlossen erhaltene Stadtbild ist geprägt
durch Gildehäuser, das historische Rathaus und eine große Zahl
Bürgerhäuser mit kunstvoll beschnitztem Fachwerk.
2002 Die historischen Stadtkerne von Stralsund
und von Wismar
Die UNESCO hat die Altstädte von Stralsund und Wismar gemeinsam als
repräsentatives Beispiel für das kulturelle Erbe der Hanse in
die Welterbeliste aufgenommen.
Die Altstädte von Stralsund (rund 62.000 Einwohner) und Wismar (rund
47.000 Einwohner) repräsentieren idealtypisch die entwickelte Hansestadt
während der Blütezeit des Städtebundes im 14. Jahrhundert.
Die historischen Stadtkerne haben ihren mittelalterlichen Grundriss nahezu
unverändert bewahrt und legen Zeugnis für die Anlage von Seehandelsstädten
nach Lübischem Recht ab. Die überlieferte Bausubstanz mit zahlreichen
herausragenden Einzeldenkmälern dokumentiert anschaulich die politische
Bedeutung und den außerordentlichen Reichtum der Ostseestädte
im Mittelalter. Die Gruppe der sechs monumentalen Backsteinkirchen bildet
einen einzigartigen Querschnitt durch die berühmte Sakralarchitektur
der Hansestädte.
Wismar ist die einzige in dieser Größe und Geschlossenheit
erhaltene Hansestadt im südlichen Ostseeraum. Das historische Hafenbecken
vermittelt ein authentisches Bild von dem eigentlichen Rückgrat der
Seehandelsstadt. Stralsunds einmalige Insellage zwischen dem Stralsund
und den im 13. Jahrhundert aufgestauten Teichen betont den mittelalterlich
geprägten Stadtkörper. Stralsund war neben Lübeck im 14.
Jahrhundert die bedeutendste Stadt im gesamten Ostseeraum und wurde 1370
als Ort für die Friedensverhandlungen mit Dänemark (Stralsunder
Friede) ausgewählt. Von dieser Zeit zeugen die aufwändig gestalteten
Kaufmannshäuser und das historische Rathaus.
Im 17. und 18. Jahrhundert standen Stralsund und Wismar unter schwedischer
Herrschaft. Aus dieser Zeit stammen einige herausragende Barockbauten
wie das Zeughaus in Wismar oder das Schwedische Regierungspalais in Stralsund.
Das UNESCO-Welterbekomitee hat insbesondere die umfangreich erhaltene
historische Bausubstanz der Altstädte von Stralsund und Wismar hervorgehoben:
Häuser, Straßen, Plätze und Höfe in der Altstadt
wurden in beiden Städten saniert.
Die Aufnahme der beiden Hansestädte Stralsund und Wismar in die Welterbeliste
erfolgte am 27. Juni 2002 auf der 26. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees
in Budapest, Ungarn.
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